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Ressourcen schonen als Betriebsaufgabe

18-06-2025

Carrosseriebetriebe geraten zunehmend unter Zugzwang, ressourcenschonende Prozesse nachzuweisen. Lackhersteller AkzoNobel-Sikkens unterstützt seine Kunden und Partner dabei mit einer Vielzahl von Massnahmen und Produkten.

«Die Nachhaltigkeitsbestrebungen unserer Partner unterstützen wir mit dem Sustainable Repair Network,
welches nach einer im Jahr 2024 gestarteten Pilotphase nun an den Start geht», erklärt Amedeo Bonorva, Country Sales Manager Vehicle Refinishes Switzerland von AkzoNobel.

Unter der Leitung von Salvatore Malomo, Business Development Manager von AkzoNobel, durchlaufen die Kunden einen dreistufigen Prozess, bei dem zunächst die CO₂- Bilanz der Carrosseriewerkstätten analysiert wird, um dann die passenden Schritte zur Reduzierung der Emissionen zu ermitteln. Danach wird die Umsetzung der definierten Massnahmen engmaschig begleitet.

Datenorientiert und praktikabel – auch für kleinere Betriebe
Im ersten Schritt werden mit dem Werkzeug «Carbon Pulse» die CO₂- Emissionen der Betriebe gemessen.
Schlüsselindikatoren sind Energieverbrauchs- und Produktionsdaten, einschliesslich Fahrzeugdurchsatzund Reparaturstatistiken. Mit dem zweiten Werkzeug «Energy Pulse» werden alle Bereiche des Energieverbrauchs hinsichtlich ihrer Emissionen betrachtet, von der Spritzkabine über die Büro- und Gebäudetechnik bis hin zum Mobilitätsverhalten der Mitarbeitenden. Im dritten Schritt wird mit dem Werkzeug «4 R Pulse» eine ressourcenschonende Herangehensweise für die Fahrzeugreparatur und Betriebsführung nach dem Motto «Repair, Recycle, Re-use und Reduce» eingeführt.

«Die Phasen der Datenerhebung, Analyse und des Monitorings nehmen zwar einige Zeit in Anspruch, dennoch hat sich der Aufwand für uns sofort gelohnt», meint Peter Hümbeli, Leiter Carrosserie bei der Carrosserie Plankl AG, einem Betrieb mit 14 Mitarbeitenden. «Wir verfügen jetzt nicht nur über hochwertige Datenbestände, die wir auch anderen Kundengruppen weiterreichen können, sondern wir setzen unsere Energiequellen bewusster ein und konnten die positiven Auswirkungen davon bereits früh erkennen.»